Das Interesse an selbst angebautem Gemüse wächst stetig an, insbesondere im Hinblick auf die Nachhaltigkeit lohnt es sich. Viele Pflanzen können dem harten Winter in Deutschland nicht standhalten, sodass ein Gewächshaus von Vorteil ist. Wird es optimal bepflanzt, dient als Quelle für ganzjährig frisches Gemüse und Kräuter.
Inhalt
Schon im Frühjahr effizient bepflanzen – so geht es los
Das eigene Gewächshaus sollte idealerweise im Frühjahr bepflanzt werden, um so die Vorbereitungen fürs Jahr zu treffen. Den Anfang machen frostresistente Pflanzen, da es in der Nacht noch kühl werden kann. Radieschen, Spinat und Salate sind die ideale Auswahl für die ersten Bepflanzungen, denn sie wachsen im Gewächshaus schneller. Auch Auberginen, Paprika und Tomaten sind jetzt schon reif für die Anzucht im geschützten Rahmen. Hier können sie früher ausgepflanzt werden als im Freiland, sodass eine zeitigere Ernte möglich ist.
Das Sonnenlicht im Sommer – für eine reichhaltige Ernte
Ein großes Gewächshaus dient als Heimat für nutzbare Pflanzen, aber auch als angenehm warmer Standort für Gartengeräte und Co. Ist genug Platz vorhanden, lässt sich eine Werkbank installieren, die rund ums Jahr fern von Kälte genutzt werden kann. Im Sommer erreicht das Sonnenlicht sein Maximum, sodass auch das Erntepotenzial jetzt besonders hoch ist. Mit einer regelmäßigen Belüftung werden Überhitzungen und zu hohe Luftfeuchtigkeit verhindert. Der Sommer ist der ideale Zeitpunkt für mediterrane Kräuter wie Thymian, Oregano und Basilikum. Werden diese ins Gewächshaus gesetzt, ist eine ganzjährige Ernte möglich.
Vorbereitung auf den Winter – den Herbst effizient nutzen
Werden die Tage wieder länger und die Temperaturen kühler, ist der ideale Zeitpunkt für Kohl, Brokkoli und Grünkohl gekommen. Im Gewächshaus gepflanzt können die nahrhaften Gemüsesorten bis in den Winter hinein gedeihen. Der Herbst ist auch die beste Zeit, um mehrjährige Kräuter fürs nächste Jahr einzusetzen. Ebenfalls freut sich Knoblauch darüber, wenn er vor dem Einsetzen des ersten Frosts einen festen Standplatz im Gewächshaus findet.
Kühle Tage und leckeres Gemüse – der Winter im Gewächshaus
Dank des Gewächshauses ist es auch im Winter möglich Gartenbau zu betreiben. Die kalten Temperaturen erfordern eine effiziente Planung und möglicherweise die Installation von Heizquellen. Winterharte Salate, Mangold und Spinat gedeihen in der windgeschützten Umgebung ganz ohne Heizungen. Sollen ganzjährig Nutzpflanzen wie Tomaten, Paprika und Co. angebaut werden, müssen die Temperaturen über eine Heizanlage geregelt werden. Um auf Nachhaltigkeit zu setzen, lohnt sich die Verwendung von Photovoltaik. Je nach Lichtverhältnissen lässt sich ein Gewächshaus mit einer modernen Anlage ausstattet und völlig autark betreiben. Wichtig ist, dass die Pflanzen im Winter ausreichend Licht bekommen. Bietet die natürliche Umgebung die Möglichkeit nicht, ist die Installation von Lichtanlagen sinnvoll. Über Sensoren ist es möglich, die Steuerung vollkommen digital ablaufen zu lassen.
Fazit: Im Gewächshaus ganzjährig Gemüse und Kräuter anbauen
Gartenliebhaber nutzen das Gewächshaus, um das ganze Jahr über zu gärtnern. Welche Pflanzen gesetzt werden, hängt von der Art des Gewächshauses ab. Durch eine ausreichende Heizung für den Winter und ein effizientes Belüftungssystem im Sommer lassen sich Pflanzen unabhängig von der Jahreszeit setzen und über das ganze Jahr verteilt ernten. Das reduziert die Kosten beim Einkauf und trägt zur Reduktion von Importkosten bei.
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