Die Terrasse ist ein Ort, an dem wir uns entspannen und zur Ruhe kommen können. Besonders schön wird es, wenn wir sie mit Pflanzen gestalten. Die richtigen Pflanzen bringen nicht nur Farbe und Leben auf die Terrasse, sondern können auch für ein angenehmes Klima sorgen. In diesem Artikel stellen wir dir die 5 besten Pflanzen für die Terrasse vor, mit denen du ganz einfach in Kübeln und Töpfen deine Terrasse verschönern kannst.
Also, los geht’s!
Inhaltsverzeichnis
Die 5 besten Pflanzen für die Terrasse
1. Lavendel
Der Lavendel gehört trotz seiner mediterranen Herkunft nicht wirklich zu den seltenen Kräutern in unseren Garten. Er ist nicht nur eine wunderschöne Pflanze, sondern auch eine tolle Möglichkeit, um Insekten im Sommer fernzuhalten. Die angenehmen Düfte des Lavendels vertreiben Mücken und andere Insekten und sorgen somit für ein entspanntes Ambiente auf der Terrasse. Zudem ist Lavendel sehr pflegeleicht und benötigt nur wenig Wasser.
Lavendel kannst du perfekt in Terracotta anpflanzen und dir so charaktervolles Mittelmeerflair auf deine Terrasse holen. Achte darauf, dass du nährstoffarme, sandige Erde verwendest und eine gute Drainage im Topf einrichtest: Denn die Wurzeln vertragen keine Staunässe.
Lavendel ist übrigens auch ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche, weshalb viele Gartenfreunde ihn auch gern mit anderen Küchenkräutern auf dem Balkon ziehen. Als Heilpflanze wird Lavendel traditionell zur Beruhigung und Entspannung verwendet – zum Beispiel in einem beruhigenden Tee für die Nerven oder Tee zum Einschlafen.
Tipp: Dein Hund ist ein echtes Energiebündel oder hat Angst vor dem Autofahren, Menschenmassen und Co? Lavendel gehört auch zu den beruhigenden Kräutern für Hunde.
2. Oleander
Der Oleander ist ein echter Klassiker unter den Terrassenpflanzen. Er blüht den ganzen Sommer über und sorgt mit seinen kräftigen Farben für ein fröhliches Ambiente. Doch Vorsicht: Der Oleander ist giftig, daher sollte man ihn außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren halten. Besser noch: Bei Kindern und Haustieren auf Oleander besser ganz verzichten und durch eine andere Terrassenpflanze ersetzen, z.B. einen Hibiskus.
Tipp: Wenn du deine Pflanzen transportieren musst, schlage deinen Hibiskus locker in ein Tuch ein, um den Kontakt mit der Haut möglichst du vermeiden.
3. Hibiskus
Der Hibiskus ist eine tropische Schönheit, die auch auf der Terrasse für Urlaubsfeeling sorgt. Die großen, leuchtenden Blüten sind ein echter Hingucker und verbreiten einen angenehmen Duft. Es gibt sie in den verschiedensten Farben von Weiß, Hellrosa, dunkelrosa, pink, violett, orange oder gelb. Der Hibiskus benötigt viel Wasser und sollte regelmäßig gedüngt werden.
Tipp: Vertrocknete Hibiskusblüten kannst du für einen geschmackvollen Tee verwenden.
4. Zitronenbaum
Wer es gerne mediterran mag, der ist mit einem Zitronenbaum auf der Terrasse gut beraten. Die saftigen Früchte sind nicht nur lecker, sondern verbreiten auch einen angenehmen Duft – jedenfalls, wenn sie ausreifen. Den Zitronenbaum solltest du deshalb an einen sehr sonnigen Standort platzieren, am besten vor einer Trockenmauer oder Hauswand. Diese reflektiert die Wärme und bietet Schutz vor kaltem Wind.
Zudem sorgt der Zitronenbaum für ein angenehmes Klima auf der Terrasse, da er Feuchtigkeit abgibt. Achte darauf, deinen Zitronenbaum in einen ausreichend großen Pflanzkübel zu setzen und regelmäßig zu gießen.
5. Efeu
Efeu ist eine kletternde Pflanze, die auf der Terrasse für eine grüne Wand und damit natürlichen Sichtschutz sorgt. Besonders schön ist es, wenn der Efeu an einem Rankgitter hochwächst. Efeu benötigt nur wenig Wasser und ist sehr pflegeleicht.
Du kannst Efeu aber auch in Blumenampeln oder in Kübeln anpflanzen. Besonders mit Blumenampeln und den wunderschönen, herunterhängenden Efeuranken lässt sich besonders romantisch eine Attika Terrasse gestalten.
Tipp: Achte darauf, Efeu nicht an lose verputzten Hauswänden oder Holzfassaden zu pflanzen, denn die rankende Pflanze kann ihrer Rankhilfe ganz schön zusetzen. An glatten, festen Wänden hingegen bricht sie die Fassade nicht auf, sondern saugt sich mit ihren winzigen Saugnäpfchen nur daran fest – das schadet der Wand nicht.
Insgesamt sind dies nur einige der vielen Möglichkeiten, um die Terrasse in eine grüne Oase zu verwandeln. Mit der richtigen Pflege und einer liebevollen Gestaltung wird die Terrasse zum perfekten Rückzugsort im eigenen Zuhause.
Fazit zu den 5 schönsten Pflanzen für die Terrasse
Eine Terrasse ohne Pflanzen ist wie ein Garten ohne Blumen. Pflanzen schenken uns nicht nur Farbe und Leben, sondern auch Entspannung und Erholung. Die Auswahl der richtigen Pflanzen sowie die gesamte Gestaltung des Gartens hängt dabei vom eigenen Geschmack und den individuellen Bedürfnissen ab. Die vorgestellten Pflanzen sind jedoch eine tolle Möglichkeit, um die Terrasse in eine grüne Oase zu verwandeln.
Häufig gestellte Fragen zu Terrassenpflanzen
Wie oft sollte ich meine Terrassenpflanzen gießen?
Die Antwort auf diese Frage hängt von der Art der Pflanze und den Wetterbedingungen ab. Lavendel etwa braucht viel weniger Wasser als ein Hibiskus. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Pflanzen nicht austrocknen. Eine regelmäßige Bewässerung ist daher unerlässlich, um das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen zu fördern.
Kann ich die vorgestellten Pflanzen auch in Innenräumen halten?
Einige der vorgestellten Pflanzen können auch in Innenräumen gehalten werden, wie beispielsweise der Lavendel oder der Zitronenbaum. Jedoch sollten die Pflanzen genügend Licht und Luft bekommen und die Raumtemperatur sollte nicht zu hoch sein.
Wie kann ich meine Terrassenpflanzen vor Schädlingen schützen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Terrassenpflanzen vor Schädlingen zu schützen, wie beispielsweise durch regelmäßiges Abspritzen mit Wasser oder durch das Anpflanzen von insektenabweisenden Pflanzen wie Lavendel. Auch der Einsatz von natürlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Lavendelspray oder Knoblauchextrakt kann helfen.
Wie kann ich meine Terrassenpflanzen am besten düngen?
Es gibt verschiedene Arten von Düngemitteln, die für Terrassenpflanzen geeignet sind. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass das Düngemittel auf die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanze abgestimmt ist und dass es nicht zu viel oder zu wenig verwendet wird. Eine Überdüngung kann die Pflanzen schädigen, während eine Unterernährung zu einem schlechten Wachstum führen kann. Natürliche Düngemittel sind z.B. Brennesseljauche, Hornspäne, Dung oder Schafwolle.
Wie kann ich meine Terrassenpflanzen am besten überwintern?
Je nach Art der Pflanze kann es sinnvoll sein, sie im Winter ins Haus zu holen oder sie draußen zu lassen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Pflanzen vor Frost geschützt werden. Das gilt insbesondere für südländische Pflanzen wie den Zitronenbaum, Oleander oder Lavendel.
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