Kirschlorbeer

Kirschlorbeer als Sichtschutz: 5 Gründe dafür und wichtige Tipps

Du suchst nach einem Sichtschutz, der nicht nur dicht, sondern auch schön ist und am besten ganz ohne Stress wächst? Dann wird dir der Kirschlorbeer gefallen. Diese immergrüne Pflanze ist der Klassiker unter den Heckenpflanzen und das völlig zu Recht. Hier kommen fünf gute Gründe, warum du dir mit Kirschlorbeer ganz entspannt Privatsphäre in den Garten holst.

1. Immergrün und blickdicht das ganze Jahr

Kirschlorbeer verliert im Winter nicht die Blätter. Im Gegenteil. Selbst wenn andere Pflanzen längst nackig dastehen, bleibt dein Sichtschutz frisch, grün und schön dicht. Das ist besonders praktisch, wenn du keinen Zaun möchtest, aber trotzdem nicht bei jedem Kaffee auf der Terrasse beobachtet werden willst.

Tipp: Der Frühling ist der perfekte Zeitpunkt für die Bepflanzung.

2. Schnell wachsend und fix eingewachsen

Du willst nicht ewig warten, bis aus kleinen Pflänzchen eine Hecke wird? Gute Nachrichten. Eine gute Kirschlorbeer Hecke wächst richtig schnell. Je nach Sorte legt er bis zu vierzig Zentimeter im Jahr zu. Wenn du ihn im Frühjahr pflanzt und regelmäßig wässerst, steht der grüne Sichtschutz im nächsten Sommer schon da wie eine Eins.

Tipp: In einem Gewächshaus können besonders Pflanzen und Gemüse ebenfalls gut wachsen.

3. Pflegeleicht und ziemlich robust

Wenig Lust auf aufwendige Gartenarbeit? Perfekt. Kirschlorbeer verzeiht eine Menge. Er kommt mit Schatten genauso klar wie mit Sonne. Der Boden darf sandig oder lehmig sein. Nur Staunässe mag er gar nicht. Ein Rückschnitt im Jahr reicht, damit er in Form bleibt. Und selbst wenn du mal eine Pause machst, wächst er einfach weiter.

4. Sieht schick aus mit glänzenden Blättern

Im Gegensatz zu vielen anderen Heckenpflanzen hat der Kirschlorbeer diesen besonderen Look. Die Blätter sind groß, kräftig und glänzen richtig schön. Das verleiht deinem Garten sofort mehr Charakter. Ob modern oder klassisch, die Hecke passt sich optisch prima an und wirkt nie langweilig.

5. Lebensraum für Vögel und Insekten

Auch wenn der Kirschlorbeer nicht heimisch ist, wird er gern von Vögeln genutzt. Gerade in dichten Hecken fühlen sie sich wohl und bauen dort ihre Nester. Wenn du den Strauch im Frühjahr blühen lässt, freuen sich auch Bienen über das kleine Buffet. Und ganz nebenbei tust du noch was fürs Mikroklima in deinem Garten.

Noch ein paar Tipps zum Schluss

Pflanze den Kirschlorbeer am besten im Frühling oder Herbst. So hat er genug Zeit zum Anwachsen. Halte einen Abstand von etwa vierzig bis fünfzig Zentimetern zwischen den Pflanzen, damit sie sich gut entfalten können. In den ersten Wochen nach dem Pflanzen ist regelmäßiges Gießen wichtig. Später reicht der Regen meist aus.

Beim Schneiden bitte nicht zu scharf zur Sache gehen. Verwende lieber eine Handschere als einen elektrischen Trimmer, damit die großen Blätter nicht so unschön zerfetzt werden. Und wenn du Kinder oder Haustiere hast: Die Pflanze ist zwar hübsch, aber nicht zum Naschen geeignet. Also besser aufpassen.

Mit Kirschlorbeer machst du nichts falsch, selbst wenn du keine Erfahrungen im Garten hast. Wichtig ist, dass du deine Pflanzen bei einem zuverlässigen Händler kaufst und dich für die Sorte entscheidest, die wirklich zu dir passt. Die beliebteste Sorte ist wohl der Kirschlorbeer Rotundifolia, es gibt aber viel mehr davon. Manche Sorten wachsen langsamer (z.B. Otto Luyken), andere wiederum bringen es auf bis zu 50 cm im Jahr (Angustifolia). Such dir deine Wunschsorte also direkt nach deinem Bedürfnissen aus. 

Tara Hanke ist Expertin für Pflanzenheilkunde. Nach Abschluss ihrer Ausbildung in Phytotherapie bei der Fernschule für freie Gesundheitsberufe Impulse e. V. startete sie das Gesundheitsmagazin Edelweiß&Enzian.
Tara Hanke

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