Wie Wildkräuter die osteopathische Behandlung unterstützen können

Wie Wildkräuter die osteopathische Behandlung unterstützen können

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür mit Widlkräuter die osteopathische Behandlung zu unterstützen, denn im Gegensatz zur klassischen Schulmedizin werden dem Körper nur natürliche Mittel zugeführt. Insofern ist das Risiko von Nebenwirkungen deutlich geringer. Wichtig: Eine osteopathische Behandlung schließt die Schulmedizin nicht aus. Die Osteopathie kennt Grenzen und man sollte sich vorher immer mit einem Fachmann/einer Fachfrau beraten, inwiefern die Behandlung wirklich helfen kann. Neben bekannten osteopathischen Ansätzen können aber auch Wildkräuter die Behandlung unterstützen, den Körper stärken und somit eine Heilung beschleunigen.

Warum sind Wildkräuter eine gute Lösung?

Seit Jahrtausenden wissen wir Menschen um die positive Wirkung von Wildkräutern und -pflanzen. In den frühen Jahrhunderten war es die einzige Möglichkeit, um eine Person zu heilen oder dieser Linderung zu verschaffen. Mit dem Aufkommen der modernen Schulmedizin rückten Wildkräuter immer weiter in den Hintergrund, bis zu dem Zeitpunkt, als die osteopathische Behandlung mehr an Bedeutung gewann. Heutzutage werden Wildkräuter in vielfältiger Art in der Osteopathie in Kronberg eingesetzt, um das Heilverfahren zu unterstützen und den Körper wieder auf Vordermann zu bringen.

Die große Heilwirkung der Wildkräuter kommt von den diversen Inhaltsstoffen. Je nach Pflanze sind zahlreiche Vitamine und Nährstoffe vorhanden, welche den Körper nicht nur betriebsfähig halten, sondern aktiv für die eigene Gesundheit arbeiten. Die wichtigsten Inhaltsstoffe in Wildkräutern, Blättern, Blüten und Rinden sind folgende:

Bitterstoffe: Bitterstoffe sind eine große Hilfe bei Verdauungsstörungen, da diese die Magensaftproduktion anregen.

Kieselsäure: Das Bindegewebe, darunter auch Haut, Haare und Nägel, profitiert von Kieselsäure. Sie regt dessen natürliches Wachstum an und sorgt dafür, dass es gekräftigt wird.

Schleimstoffe: Wildkräuter mit Schleimstoffen werden verschrieben, wenn es im Körper zu verschiedenen Reizungen gekommen ist. Die Schleimstoffe bilden eine schützende Schleimschicht und beruhigen damit das Gewebe.

Ätherische Öle: Es gibt viele ätherische Öle, welche sowohl in Wellnessanwendungen als auch bei der osteopathischen Behandlung eingesetzt werden. Je nach Öl kann eine andere heilende Wirkung erreicht werden.

Gerbstoffe: Gerbstoffe befinden sich oftmals in den Blättern, Wurzeln und Rinden von Wildkräutern. Sie sind in der Lage, das Gewebe zusammenzuziehen. Dadurch wird die Wundheilung unterstützt und Entzündungen nehmen ab.

Vitamine, Mineralien und Spurenelemente: Die drei Nährstoffe stellen eine der wichtigsten Substanzen in unserem Organismus dar. Sie sind an etlichen Vorgängen beteiligt und können somit auch gegen diverse Leiden helfen.

Das ist nur eine kleine Aufstellung der Wirkstoffe, die bei der Osteopathie in Bad Vilbel zum Einsatz kommen. Dabei gilt immer: Je mehr Inhaltsstoffe Kräuter vorweisen können, desto größer ist der Wirkungsbereich. Insofern ist es möglich, dass eine Pflanze nicht nur das eigentliche Problem behebt, sondern auch andere Leiden mindert. Da es aber auch bei Pflanzen zu diversen Wechsel- und Nebenwirkungen kommen kann, sollte man sich immer an einen ausgebildeten Osteopathen wenden. Er weiß um die verschiedenen Wirkungen und welche Kräuter die beste Wahl sind.

Tipp: Wildkräuter beruhigen die Nerven.

Was ist der Unterschied zwischen Wildkräutern und Gartenkräutern?

Ist die Rede von Wildkräutern, kann man diese nicht mit klassischen Gartenkräutern vergleichen. Selbstverständlich haben auch sie gewisse Vorteile, doch es handelt sich um züchterisch beeinflusste Kulturpflanzen. Das bedeutet, die Pflanzen wurden durch selektive Zucht beeinflusst. Zum Beispiel nahm dadurch der Wuchs oder die Größe zu. Gleichzeitig beeinflusst das aber auch die Heilwirkung, denn viele heilende Wirkstoffe können über das Zuchtverfahren hinweg verloren gehen. Bei Wildkräutern ist das anders, denn es handelt sich um naturbelassene Wildpflanzen. Das heißt aber nicht, dass sie aus der Wildnis gepflückt werden müssen, sondern sehr viel mehr wird keine gezielte Züchtung vorgenommen, um bestimmte Eigenschaften zu verstärken. Die Pflanze verbleibt in ihrem Urzustand.

Wildkräuter die osteopathische Behandlung unterstützen: Die wichtigsten im Überblick

Über die Jahrtausende haben Menschen immer mehr wilde Kräuter entdeckt, die sich positiv auf Körper und Geist auswirken. Zu erwähnen ist, dass es zwar zahlreiche Arten gibt, jedoch nicht alle Wildkräuter für den Verzehr geeignet sind. Deshalb sollte man keine Eigenmedikation vornehmen. Nur die ausgewählten Kräuter, welche der Osteopath nahelegt, sind einzunehmen. Wir haben einige bekannte und beliebte Wildkräuter die osteopathische Behandlung positiv beeinflussen kann, zusammengefasst.

Johanniskraut: Johanniskraut ist ein beliebter Vertreter, wenn man nach Ruhe und Entspannung sucht. Es wird häufig verschrieben, sollte man unter Nervosität, Verstimmungen oder Schlafstörungen leiden. Aus Johanniskraut kann ein beruhigender Tee für die Nerven hergestellt werden.

Tipp: Die Holunder Wirkung kann einen gesunden Schlaf fördern.

Minze: Minze und wilde Minze ist nicht nur in Getränken sehr beliebt, sondern das Kraut wirkt erfrischend und beruhigt bei Bauchkrämpfen. Auch bei Erkältungssymptomen sowie Kopfschmerzen kann man zu Minze greifen.

Salbei: Bei Verdauungsstörungen sowie Blähungen sollte man Salbei nutzen. Zugleich wirkt das Kraut entzündungshemmend und antibakteriell. Interessant: Salbei hemmt auch die Lust auf Süßes.

Tipp: Bei Atemwegserkrankungen kannst du auch Salbei inhalieren.

Ackerschachtelhalm: Das Kraut kann in Tees, Smoothies oder Säften verarbeitet werden. Dabei ist es wassertreibend, gewebefestigend und kräftigt den Körper von Innen.

Ringelblumen: Ringelblumen beruhigen verletzte Haut und können als Ringelblumentee Wirkung auf einen verstimmten Magen entfalten.

Tipp: Du kannst Ringelblumensalbe mit Kokosöl selber machen.

Bärlauch: Ein wahrer Klassiker der Wildkräuter ist Bärlauch. Er ist heute eine beliebte Genusspflanze, wie als Brotaufstrich oder im Quark. Zugleich ist er auch für unsere Gesundheit gut, denn er reinigt das Blut und fördert die Durchblutung.

Tipp: Wir haben ein tolles Rezept für Bärlauchpesto.

Beifuß: Ein weiteres bekanntes Wildkraut, welches häufig in Eierspeisen zum Einsatz kommt. Es kann die Verdauung fördern, Krämpfe lösen und zugleich den Körper beruhigen.

Frauenmantel: Sowohl Körper als auch Geist profitieren vom Frauenmantel, denn das Wildkraut kräftigt den Körper und wirkt krampflösend. Zugleich ist es aber auch beruhigend und nervenstärkend.

Brennnessel: Brennnesseln werden als Beilage immer beliebter, doch gerade in der Naturheilkunde ist das Wildkraut unverzichtbar. Es wirkt blutreinigend, entgiftend und harntreibend. Zugleich hat es auch eine entschlackende Wirkung.

Löwenzahn: Löwenzahn entgiftet die Leber und regt die Verdauung an. Löwenzahn zählt zu den Wildkräutern, die als Kräuter für Hunde geeignet sind um auch deren Verdauung zu fördern.

Tipp: Kennst du schon italienischen Löwenzahn?

Giersch: Giersch findet oftmals den Weg ins Pesto oder in Aufstriche. Seine positive Wirkung auf den Körper ist, dass dieser kräftigend, entsäuernd und harntreibend wirkt. Selbst eine antibakterielle Wirkung liegt vor.

Die richtige Verwendung

Sollten essbare Wildkräuter die osteopathische Behandlung unterstützen, muss man die Kräuter natürlich nicht pur essen. Es gibt viele unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten, welche die positiven Eigenschaften bewahren, aber dennoch einen Genuss darstellen. Im Idealfall sollte man sich für eine “kalte” Zubereitung entscheiden. Der Grund ist, dass durch eine zu starke Erhitzung die wichtigen Inhaltsstoffe zerstört werden. Deshalb bieten sich Smoothies, Pestos, Salate sowie Gewürzmischungen an.

Man kann die Kräuter auch als Zugabe für Butter oder Frischkäse verwenden. Wünscht man sich die “warme” Zubereitung, sollte man sich für Suppen oder Tees entscheiden. Bei einer Suppe eignen sich die Wildkräuter als abschließendes Finish, wohingegen es viele fertige Tees mit Kräutern im Handel gibt. Selbstverständlich kann es auch sein, dass der Osteopath eine bestimmte Verwendungsart empfiehlt. Daran sollte man sich halten, um die eigene Behandlung bestmöglich zu unterstützen und dem Körper somit unter die Arme zu greifen.

Fazit

Es gibt Wildkräuter die osteopathische Behandlung unterstützen. Jedoch sollte die Einnahme, Dosierung und die Auswahl des Krauts von einem Fachmann übernommen werden, um Wechsel- und Nebenwirkungen zu vermeiden. Ansonsten sind Wildkräuter grundsätzlich sehr gesundheitsfördernd, da sie reich an Vitaminen und Nährstoffen sind.

Wie hat dir unser Artikel zum Thema „Wie Wildkräuter die osteopathische Behandlung unterstützen können“ gefallen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

Tara Hanke ist Expertin für Pflanzenheilkunde. Nach Abschluss ihrer Ausbildung in Phytotherapie bei der Fernschule für freie Gesundheitsberufe Impulse e. V. startete sie das Gesundheitsmagazin Edelweiß&Enzian.
Tara Hanke

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen