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Welche Kräuter sind gut für die Zähne?

Die Menschen haben bereits im Altertum Heilpflanzen genutzt, um ihre Zähe zu reinigen, zu behandeln, und zu pflegen. Dabei bietet die Natur nahezu gegen sämtliche Leiden ein geeignetes Kraut. Wir klären die Frage „Welche Kräuter sind gut für die Zähne?“

Natürliche Hilfsmittel spielen jedoch auch heute noch eine bedeutende Rolle, wenn es darum geht, die gängigen pharmazeutischen Pflegeprodukte zu ergänzen. Eine Beratung dazu kann ein kompetenter Zahnmediziner, wie beispielsweise der Kieferorthopädie in Rodenkirchen, liefern.

Doch auch der folgende Artikel erläutert, mit welchen Kräutern sich die Zahngesundheit maßgeblich unterstützen lässt.

Kräuter sind gut für die Zähne: Diese Rolle spielen Bitterstoffe

Die Zähne lassen sich nachweislich durch Pflanzen stärken, welche besonders viele Bitterstoffe enthalten. Die Bitterstoffe vermischen sich mit dem Speichel und hemmen das Bakterienwachstum im Mundraum. Außerdem wird von Bitterstoffen die Produktion von Magensaft angeregt, was wiederum die Mineralstoffaufnahme optimiert. Scharfgabe, Anis, Kümmel und Löwenzahn können beispielsweise in Form eines schmackhaften Tees konsumiert werden.

Tipp: Wusstest du, dass bitterer Löwenzahn die Leber entgiftet? Und dass man Löwenzahn roh essen kann?

Knochen und Zähne werden darüber hinaus auch durch den Schachtelhalm gestärkt, welcher häufig auch als Zinnkraut bezeichnet wird. Dieser zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an gesunder Kieselsäure aus.

Entzündungshemmende Wirkung der Kräuter

Von dem Schachtelhalm geht daneben jedoch noch ein weiterer willkommener Effekt aus, denn dieser wirkt ebenfalls infektions- und entzündungshemmend. Liegen leichte Entzündungen am Zahnfleisch vor, ist die Anwendung von Schachtelhalm so etwa unbedingt zu empfehlen.

Es lassen sich jedoch noch zahlreiche weitere Kräuter und Pflanzen ausmachen, die sich ebenfalls durch eine entzündungshemmende Wirkung auszeichnen. So können etwa Thymian, Wachholder, Salbei oder Kamille in Form von Auflagen mit Sud oder im Rahmen eines Aufgusses angewandt werden.

Tipp: Du kochst gerne mit Kräuter? Dann schaue dir einmal die beliebtesten Küchenkräuter an.

Auch die ätherischen Öle in Fichtennadeln, Kiefernnadeln und Tannennadeln wirken antibakteriell. In Form eines Fichtennadeltees, Tannennadeltees oder Kiefernnadeltees können sie Entzündungen lindern. Es ist gleichzeitig ein beruhigender Tee für die Nerven.

Kräuter gegen den Mundgeruch

Mundgeruch wird auch als Halitosis bezeichnet. Um diesen zu beseitigen, kann es helfen, Tee zu gurgeln, denn dieser weist – die richtigen Kräuter vorausgesetzt – sowohl eine antimikrobielle als auch eine antiseptische Wirkung auf.

Geeignet für die Teezubereitung zeigen sich in diesem Zusammenhang Salbei, Pfefferminze und Ingwer. Wer essbare Wildkräuter sammelt, kann auch Gundermann oder wilde Minze verwenden. Das Kauen der Kräuter am Stück kann in akuten Fällen helfen, den unangenehmen Mundgeruch wirksam zu bekämpfen – wie natürlicher Kaugummi!

Tipp: Wie du mit Wildkräuter die osteopathische Behandlung unterstützen kannst. Pfefferminztee bei Blasenentzündung.

Die Zähne zum Strahlen bringen

Die Kräuter der Natur sind allerdings ebenfalls in der Lage, die Zähne verführerisch zum Strahlen zu bringen. Zu nutzen ist dafür ein frisches Lorbeerblatt, mit welchem die Zähne für einen neuen Glanz ordentlich abgerieben werden.

Unterschiedliche Studien konnten außerdem bereits ergeben, dass Aloe Vera als Mundspülung durch einen überaus positiven Effekt begeistern kann. Die Wirkung der Heilpflanze zeigt sich dabei ähnlich, wie eine Mundspülung mit Chlorhexidin. Durch die Anwendung von Aloe Vera wird nicht nur die Bildung von Plaque vermindert, sondern ebenfalls eine nachhaltige Stärkung des Zahnfleisches erzielt.

Von schmerzlindernden Eigenschaften profitieren

Gegen Schmerzen können viele unterschiedliche Kräuter wirken. Zu diesen gehören unter anderem Melisse, Salbei, Kamille, Majoran und Malve.

Im Übrigen lässt sich Grapefruitkernextrakt als natürliches Antibiotikum bezeichnen, welches jedoch keine unangenehmen Nebenwirkungen auslöst. Empfehlenswert ist es beispielsweise, den Grapefruitkernextrakt zu nutzen, um die Zahnbürste zu reinigen. Dafür sollte der Bürstenkopf im Nachgang des Zähneputzens für einige Minuten in Wasser einweichen, in welches zwei bis drei Tropfen des Extraktes gegeben wurden. Nach einem gründlichen Ausspülen zeigt sich die Zahnbürste so wieder als vollkommen keimfrei – davon profitiert die tägliche Mundhygiene selbstverständlich in höchstem Maße.

Tipp: Erfahre wie du Kräuter und Pflanzen transportieren solltest.

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Tara Hanke ist Expertin für Pflanzenheilkunde. Nach Abschluss ihrer Ausbildung in Phytotherapie bei der Fernschule für freie Gesundheitsberufe Impulse e. V. startete sie das Gesundheitsmagazin Edelweiß&Enzian.
Tara Hanke

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